Stationäre Hospize stehen in der Bevölkerung für eine gute empathische Versorgung und Begleitung am Lebensende. Um den Aufbau von Qualität in den Hospizen zu fördern ist der Austausch mit anderen auf gleicher Arbeitsebene ein sinnvolles Instrument. Der HPVN schafft hierfür die Basis.
Die inhaltliche Arbeit in den einzelnen Bereichen der stationären Hospize hat wie in vielen anderen Bereichen auch in der Corona Zeit sehr gelitten. Treffen waren nicht möglich und jede Einrichtung hatte genug mit den durch Corona hervorgerufenen Problemen zu kämpfen.
In den letzten Monaten kamen immer mehr Nachfragen aus den stationären Einrichtungen zu verschiedenen Themen, die uns deutlich zeigten, dass eine Wieder- bzw. Neuaufnahme einzelner Arbeitsgruppen sehr wichtig ist. Nicht nur die Bearbeitung von Themen, sondern auch der kollegiale Austausch trägt zu einer guten Vernetzung bei. Aus diesem Anlass haben Lucas Weiß, Geschäftsführer vom Hospiz Wolfsburg und Petra Gottsand, Geschäftsführung vom Hospiz Am Hohen Tore Braunschweig, als Mitglieder des HPVN Vorstandes, diese Gruppen wieder „reaktiviert“.
Bereits im Juni und Juli haben erste Auftaktveranstaltungen in Form von Workshops zum Einrichten neuer Arbeitsgruppen stattgefunden. Begleitet wurden diese Workshops von Jutta Talley, die den Teilnehmer*innen Methoden zur kollegialen Beratung näher gebracht hat. Ziel ist es, das alle Arbeitsgruppen in Zukunft selbstständig arbeiten und im Anschluss an ihre Sitzungen sich mit den zuständigen Vorstandsmitgliedern austauschen.
Es wurden Arbeitsgruppen für folgende Bereiche eingerichtet:
– Pflegedienstleitungen
– Soziale Arbeit
– Qualitätsmanagement
Bis zu zweimal im Jahr wird sich weiterhin der Fachausschuss der stationären Hospize (hoffentlich) in Präsenz treffen, um sich gemeinsam mit dem Sprecherkreis und Mitgliedern der einzelnen Arbeitsgruppen auszutauschen und inhaltlich zu arbeiten.
Alle Arbeitskreise freuen sich auf weitere Kolleginnen und Kollegen aus den jeweiligen Fachbereichen.
Petra Gottsand